Gemüsesorten (Quelle Natural Dog Food).
Zunächst ein paar Worte zu der Gemüsefütterung…
Gemüse sollte in der Hundeernährung nicht fehlen.
Es sollte grundsätzlich püriert gefüttert werden, denn nur so können alle wichtigen Nährstoffe vom Hund aufgenommen werden.
Je grüner desto wertvoller für den Hund!!!
Die Hälfte des Gemüsegnatsches sollte aus grünen Blattsalaten bestehen.
Es gibt Gemüsesorten, die gar nicht oder nur bedingt gefüttert werden sollten, die Nachtschattengewächse, dazu zählen…
Kartoffeln (roh), Tomaten, Paprika, Peperoni und Auberginen.
Bei den Tomaten und bei der Paprika gibt es Ausnahmen, da nur die unreifen Früchte, das giftige Solanin enthalten.
Reife Tomaten oder gelbe, rote Paprika dürfen in kleinen Mengen an den Hund verfüttert werden. Stengelansätze und
grüne Stellen müssen auf jeden Fall entfernt werden.
Was sollte niemals gefüttert werden?
Grüne Paprika, Auberginen, grüne Tomaten und auch keine rohen Kartoffeln!!!!
Auch einige Sorten Avocados enthalten zum Teil Stoffe, die für den Hund tödlich sein können.
Des weiteren sollte man auch auf Hülsenfrüchte verzichten.
Artischocke: kann in kleinen Mengen gefüttert werden
Aubergine: Nachtschattengewächs!!! Nicht füttern!!!
Avocado: Nicht füttern!!!
Bataviasalat: Gut geeignet
Blumenkohl: Nur in kleinen Mengen verfüttern. Kann zu Blähungen und Krämpfen führen.
Bohnen: Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen…auf gar keinen Fall roh verfüttern!!! Giftstoffe enthalten!!
Brokkoli: Kann in kleinen Mengen gefüttert werden. Am besten gedünstet.
Brunnenkresse: Gut geeignet. Wirkt blutreinigend und harntreibend.
Chicoree: Gut geeignet. Aber halt den Strunk entfernen. Leber und Galle werden durch die Fütterung unterstützt und die Darmflora wird
gesund erhalten.
Chinakohl: Gut geeignet. In den Wintermonaten ist er ein sehr guter Vitaminlieferant.
Eichblattsalat: Sehr gut geeignet
Eisbergsalat: Gut geeignet.
Endiviensalat: Gut geeignet. Bitterstoffe wirken appetitanregend und fördern die Gallensekretion.
Erbsen: Hülsenfrüchte. Nicht geeignet.
Feldsalat: Sehr gut geeignet. Hoher Vitamin-C-Gehalt, aber auch Eisen, Phosphor, Kalzium und Kalium sind enthalten.
Fenchel: Gut geeignet. Beruhigend für den Magen, gegen Blähungen, und gut bei Magen-Darm-Beschwerden.
Enthält wachstumshemmende Stoffe gegen Pilze und Bakterien.
Frühlingszwiebel: weniger geeignet. Wenn überhaupt nur äusserst selten füttern.
Gartenkresse: Gut geeignet. Appetitanregend, fördert die Gallenresektion und Produktion von roten Blutkörperchen und der Magensäfte.
Grünkohl: Nur wenig an den Hund füttern. Ist aber sehr vitamin- und eiweißreich.
Gurke: Sehr gut geeignet. Sehr basenreich. Schwemmen Wasser aus dem Körpergewebe und haben eine harnsäurelösende Wirkung.
Karotte: Sehr gut geeignet. Am besten mit ein wenig Öl füttern, damit das Karotin zu Vitamin A umgewandelt werden kann.
Kartoffeln: ROH auf GAR KEINEN Fall!!!! Gekocht können sie gefüttert werden.
Knollensellerie: Kann mit Blättern verfüttert werden. Eignet sich sehr gut. Harntreibende Wirkung!
Kohlrabi: Nur ganz bedingt füttern und wenn dann nur in kleinen Mengen. Unterstützt das Immunsystem. Soll das Risiko an Krebs
zu erkranken senken.
Kopfsalat: Hoher Nitratgehalt. Nicht zu oft füttern.
Kürbis: Verfügt über einen hohen Anteil an Karotin und wirkt bei Blasenschwäche.
Lauch: Zwiebelgewächs. Nicht allzu oft füttern. Enthält viel Kalzium, Kalium und Eisen. Antibiotische Wirkung aufgrund der
ätherischen Öle.
Linsen: Nicht geeignet.
Lollo Rosso, Lollo Bianco: Sehr bekömmlich. Erhöhter Bitterstoffgehalt….regt die Verdauung an.
Mais: Im getrockneten und ganzen Zustand nicht verwertbar. Mais aus der Dose (gegart), wenn er püriert wurde, wird gut vom Hund vertragen.
Mangold: Reich an Kalium, Kalzium und Eisen. Kann in kleinen Mengen gefüttert werden.
Paprika: GRÜN AUF KEINEN FALL! Gelbe, rote und orangefarbene können in kleinen Mengen gefüttert werden.
Vorhandene grüne Stellen müssen auf jeden Fall entfernt werden und sie sollten nur in sehr reifem Zustand verfüttert werden.
Haben verdauungsfördernde Eigenschaften und stärken das Immunsystem.
Pastinake: Reich an Eiweiß, Mineralien und enthält viele Vitamine. Kann mit Blättern verfüttert werden.
Radieschen: Können wegen ihrer Schärfe ein Brennen im Magen verursachen.
Haben verdauungsfördernde Eigenschaften und verfügen über antimikrobielle Wirkung. Enthalten krebshemmende Stoffe.
Rhabarber: Kann hin und wieder gefüttert werden. Nur die Stängel verwenden! Die Blätter sind giftig für den Hund.
Sollte nicht an Welpen oder Junghunde verfüttert werden, weil er viel Oxalsäure enthält und somit die Kalziumaufnahme behindert wird.
Romanasalat: Es ist schwer seine stark faserige Struktur zu zerkleinern. Der Romanasalat bietet dem Hund alle wichtigen Mineralstoffe
und Vitamine, die den grünen Salatsorten zugeordnet werden können.
Romanesco: siehe andere Kohlsorten
Rosenkohl: Wenn er unbedingt gefüttert werden möchte, dann vorher leicht andünsten. So wird er besser vertragen.
Rote Beete: Eignet sich gut. Bei Fütterung kann rot gefärbter Urin auftreten. Blätter können auch verfüttert werden. Hoher Eisengehalt, somit
wird sie zu einem blutförderndem Gemüse. Entsäuernde Wirkung, appetitanregend und allgemein stärkend.
Achtung!!! Hoher Oxalsäurewert, sowie einen hohen Nitratgehalt.
Rotkohl: siehe Weisskohl
Rukola: Kann sehr gut gefüttert werden, wenn kein Löwenzahn vorhanden ist. Wird gern gefressen, verfügt über viel Vit. C und wirkt
appetitanregend. Antibakterielle Wirkung, stärkt das Immunsystem und belebt den Organismus. Ausgezeichneter Mineralstofflieferant.
Rüben: Alle Rüben kommen in Frage. Die Menge sollte allerdings im Rahmen bleiben.
Schwarzwurzel: Nur bedingt geeignet. Besser kochen und dann auch nur in kleinen Portionen füttern.
Spargel: Kann während der Saison in kleinen Mengen gefüttert werden. Harntreibend und entschlackend.
Spinat: Sollte wegen seines Nitratgehalts nicht allzu oft gefüttert werden. Vorsicht bei der Welpenfütterung!!! Oxalsäure enthalten!!!
Staudensellerie: Vorzüglich geeignet. Ausgezeichneter Gehalt an Mineralien, Vitaminen und ätherischen Ölen.
Wirkt positiv auf Nerven, Drüsen und Stoffwechsel.
Tomate: Nachtschattengewächs!! Nur als überreife Früchte verfüttern. Grüne Stellen sind giftig für den Hund. Kann in kleinen
Portionen gegeben werden. Sie enthalten eine große Anzahl wichtiger Stoffe, welche leberreinigend und eine blutbildende
Wirkung zeigen. Krebsvorbeugende Wirkung des Stoffes Lypocin.
Topinambur: Sehr nährstoffhaltig. Langsam mit der Fütterung beginnen. Hat sich der Hund daran gewöhnt, ist er eine ausgezeichnete
Vitamin- und Mineralstoffquelle.
Weisskohl: Wie alle Kohlsorten zu behandeln!!Nur in ganz geringen Mengen an Hunde verfüttern, die Kohlfütterung gewohnt sind.
Anders siehts beim Sauerkraut aus! Immer bewährt bei Verschlucken von Knochensplittern oder anderen Dingen.
Wirsing: Nur mit Vorsicht füttern.Hoher Vitamin C-Gehalt. Gut für das Immunsystem.
Zucchini: Kann gut verfüttert werden. Hoher Vitamin B1 Gehalt.